Im späten 18. und 19. Jahrhundert wurde es in bürgerlichen und adeligen Häusern zur Gewohnheit regelmäßig Gäste einzuladen. Bei diesen Treffen kamen Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, und Wirtschaft zusammen, um sich in entspannter Runde auszutauschen. Einige Salons konzentrierten sich auf Musik, während andere kleine Theateraufführungen veranstalteten. Nach den napoleanischen Kriegen verlor der Adel an Einfluss, und wohlhabende Bürger, vor allem jüdische Bankiersfamilien, übernahmen zunehmend diese Rolle. Dank ihrer guten Verbindungen wurden ihre Salons zu beliebten Treffpunkten und prägten das gesellschaftliche Leben in Wien. Inspiriert von dieser Geschichte wird das Chez Nous zu einer Plattform, die Raum für Kunst und Austausch in einem lockeren Rahmen schafft.